Gis moll (1865)
Gis moll [heutige Schreibweise: Gis-Moll], die auf dem Ton Gis als Grundton errichtete Molltonart. Damit ihre Stufenfolge die natürliche Beschaffenheit der weichen [Moll] Tonleiter erhalte, müssen die Töne f, c, d und a um einen halben Ton erhöht, in fis, cis, dis und ais verwandelt werden - und die Tonart Gis-Moll erscheint, als Mollparallele von H-Dur, mit fünf Kreuzen am Schlüssel. Außerdem wird die siebte Stufe fis, wenn sie als Leitton zu dienen hat, folglich große Septime sein muss, durch ein Doppelkreuz um einen zweiten halben Ton erhöht, in fisis verwandelt. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 382]