Wissen

Das älteste Menuett - Lully

In seinem Musiklexikon von 1840 stellt August Gathy (1800-1858) das seinen Angaben zufolge erste Menuett vor (oder wie er noch schrieb: "die Menuet"): "Lulli [Giovanni Battista Lulli, später: Jean-Baptiste Lully], der Vater der heroischen...

MuwiMemo - spielend Intervalle hören lernen

Mit unserem klingenden Online-Spiel MuwiMemo lässt sich spielerisch das musikalische Gehör trainieren. Die Spielregeln folgen einem sehr bekannten Kartenlegespiel: Ziel des Spiels ist es, gleiche Kartenpaare zu finden. Hierzu werden jeweils zwei Karten durch...

Der Halbtonschritt-Kalkulator

Wie viele Halbtonschritte liegen zwischen c und fis oder ges und as? Ist das Intervall dis-f eine große Terz (= 4 Halbtonschritte), eine kleine (= 3 Halbtonschritte) oder gar eine verminderte Terz (= 2...

Flageolett (1929)

Flageolett (französisch), 1) ein kleines Blasinstrument, der letzte Vertreter der Schnabelflöten (siehe Flöte), in Belgien, Frankreich und England noch jetzt [um 1930] in untergeordneten Orchestern gebraucht, von der Tonlage der Pickelflöte, d. h. eine...

Fistula (1929)

Fistula (lateinisch), Röhre, daher Pfeife, die gewöhnliche Bezeichnung der lateinisch schreibenden mittelalterlichen Schriftsteller für die Orgelpfeifen (fistulae organicae). [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 514]

Fis (1929)

Fis, das durch # vor der Note f um einen Halbton erhöhte f, enharmonisch gleichbedeutend mit ges. Fis-Dur hat 6 # [Kreuze] vorgezeichnet, Fis-Moll 3 # (als Paralleltonart von A-Dur). [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 510]

Fingersatz (1929)

Fingersatz, Applikatur (französisch: Doigter, englisch: Fingering). Für alle Instrumente, auf denen die verschiedenen Töne durch Griffe hervorgebracht werden, ist die Anwendung eines zweckmäßigen Fingersatzes Vorbedingung kunstgerechter Behandlung. Bezüglich des Fingersatzes der Streichinstrumente siehe Lage....

Fine (1929)

Fine (italienisch, Ende). Das Wort findet sich vielfach als Endesunterschrift eines Werkes, um anzuzeigen, dass weitere Sätze nicht folgen (das Gegenteil bedeutet die Beischrift segue), ist aber besonders wichtig bei Werken mit einem D....

Finalis (1929)

Finalis (lat. sc. nota oder clavis), Schlusston, Tonika, besonders in der Theorie der Kirchentöne (siehe dort). Die Finales der acht Kirchentöne in ihrer originalen (nicht transponierten) Lage sind: D (I und II), E (III...

Finale (1929)

Finale (italienisch, "Schlußsatz"), heißt heute der letzte Teil mehrsätziger (zyklischer) Kompositionen, besonders der Sonate und der nach gleicher Form gearbeiteten Werke (Trios, Quartette usw.), besonders dann, wenn er nicht den heiteren Charakter des Rondo...

Film-Musik (1929)

Film-Musik [sic]. Am 11. Jan. 1895 wurde Thomas Edisons Erfindung des lebenden Bildes zuerst einer größeren Öffentlichkeit gezeigt. Noch im selben Jahre konstruierten die Brüder Lumière in Lyon den ersten Kinoapparat, der die theatermäßige...