Autor: Heinrich Christoph Koch

A capella (1802)

A capella. Mit diesem Ausdrucke wird hauptsächlich in der Kirchenmusik angezeigt, dass die Instrumente mit den Singstimmen in dem Einklange fortgehen sollen. Ursprünglich bedeutet es eine solche Art der Ausführung der Tonstücke, bei welcher...

Sextole (1802)

Sextole. So wird diejenige Notenfigur genannt, welche entsteht, wenn eine Hauptnote des Taktes, z. B. eine Weiße [halbe Note] oder ein[e] Viertel, in sechs Noten von gleicher Zeitdauer zergliedert wird. Weil unsere Noten nur eine...

Sextett (1802)

Sextett (Sextuor) bezeichnet ein Tonstück für sechs obligate Instrumente oder gewöhnlicher für fünf konzertierende Instrumente mit einer begleitenden Grundstimme. Zuweilen kommen unter diesem Namen in dem Finale eines Opernaktes auch Tonstücke für sechs obligate...

Longa (1802)

Longa. Eine Note von vier Schlägen, die in unserer modernen Tonschrift nicht mehr gebräuchlich ist. Ihre Gestalt ist folgende: Die Longa galt vor Zeiten in dem sogenannten modo minori perfecto drei Breves, in dem...

Loure (1802)

Loure. Eine Tanzmelodie von langsamer Bewegung und von ernsthaftem Charakter, die in den Dreivierteltakt oder auch in den durch die Zusammensetzung desselben entstehenden Sechsvierteltakt gesetzt wird. Sie fängt in dem Aufschlag des Taktes an...