Fes (1882)
Fes (italienisch: fa bemolle, französisch: fa bémol, englisch: f flat) heißt das um eine Halbstufe erniedrigte F. [Reissmann Handlexikon 1882, 137]
Rubrik: Fes / Handlexikon Tonkunst 1882 | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 1. März 2024
Fes (italienisch: fa bemolle, französisch: fa bémol, englisch: f flat) heißt das um eine Halbstufe erniedrigte F. [Reissmann Handlexikon 1882, 137]
Rubrik: Fes / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 1. März 2024
Fes, Silbenname des fünften Tones der von C als Grundton aus gerechneten diatonisch-chromatischen Skala, entstanden aus Erniedrigung des diatonischen Tones f um einen halben Ton durch ein ♭. Auf gleichschwebend temperierten Instrumenten fällt fes mit e auf einer Taste zusammen und wird im Verhältnis 5:4, gleich der großen Terz, ausgeübt, während ihm eigentlich das um die Diesis 128:125 größere Verhältnis der verminderten Quart 32:25 zukommt. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 301]
Rubrik: Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 / Fes | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 1. März 2024
Fes, die fünfte diatonisch-chromatische Saite, der durch ein b erniedrigte Ton F, vom E nur enharmonisch verschieden, wird deshalb um die Diesis 125/128 tiefer ausgeübt und erscheint im Verhältnis 4/5. Als Tonart [Fes-Dur, Fes-Moll] nicht gebräuchlich. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 125]
Rubrik: Fes / Musikalisches Lexikon 1802 | Autor: Heinrich Christoph Koch
von Heinrich Christoph Koch · Published 19. November 2023
Fes. So wird die fünfte diatonisch-chromatische Saite [Stufe], die gewöhnlich mit e bezeichnet wird, in dem Falle genannt, wenn der Ton f durch das Erniedrigungszeichen ♭ um einen halben Ton tiefer genommen werden und zum Exempel gegen den Ton b keine übermäßige Quarte [b-e], sondern eine verminderte Quinte [b-fes] ausmachen soll.
Der Ton fes sollte eigentlich als verminderte Quarte von dem Grundtone des Tonsystems, von c, in dem Verhältnis 25:32 erscheinen. Weil er aber zugleich als e, die große Terz zu c oder die reine Quarte zu h, abgeben muss, so wird er um das Verhältnis 125:128, welches man die Diesis nennt, tiefer ausgeübt und verhält sich daher gegen die Saite c wie 4:5. [Koch Musikalisches Lexikon 1802, 567f]
Rubrik: Fes / Handwörterbuch Musik 1807 | Autor: Heinrich Christoph Koch
von Heinrich Christoph Koch · Published 15. August 2017
Fes. Mit dieser Silbe pflegt man die fünfte Saite der diatonisch-chromatischen Tonleiter zu bezeichnen, wenn der Ton f durch das Erniedrigungszeichen ♭ um einen halben Ton tiefer genommen und demnach vermittelst der e-Saite intoniert werden muss. [Koch Handwörterbuch Musik 1807, 150]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart