Dis (1879)
Dis (französisch: ré dièse), die vierte Stufe der diatonischen Tonleiter [sic! muss lauten: diatonisch-chromatische Tonleiter], das um einen halben Ton erhöhte d. [Riewe Handwörterbuch 1879, 75]
Dis (französisch: ré dièse), die vierte Stufe der diatonischen Tonleiter [sic! muss lauten: diatonisch-chromatische Tonleiter], das um einen halben Ton erhöhte d. [Riewe Handwörterbuch 1879, 75]
Rubrik: Dis / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 26. März 2019
Dis, Silbenname des vierten diatonisch-chromatischen Halbtones von C, entstanden durch Erhöhung der zweiten diatonischen Stufe um einen kleinen Halben Ton [um einen Halbtonschritt] mittels ♯. Zum Grundton C erscheint der Ton dis (als übermäßige Sekunde) eigentlich im Verhältnis 75:64, fällt aber im gleichschwebend temperierten System mit es, der kleinen Terz, auf einen Clavis [auf einer Taste] zusammen. Die Durtonart Dis-Dur, welcher der Ton Dis als Grundton dienen könnte, ist der vielen Kreuze wegen, welche zur Herstellung ihrer Diatonik erforderlich sein würden, wenigstens als Haupttonart eines Tonstückes nicht gebräuchlich, wenn sie auch im Modulationsgange vorkommt. Die Molltonart Dis-Moll hingegen kommt ebenso gut wie ihre enharmonische Tonart Es-Moll in Anwendung. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 238]
Dis, das durch ♯ erhöhte D. Dis-Dur-Akkord = dis-fisis-ais, Dis-Moll-Akkord = dis-fis-ais. Dis-Moll-Tonart: 6 ♯ vorgezeichnet. Siehe Tonart. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 207]
Rubrik: Dis / Handlexikon Tonkunst 1882 | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 5. Februar 2017 · Last modified 18. November 2023
Dis (italienisch: re diesis, französisch: ré dièse, englisch: d sharp) heißt das um eine Halbstufe erhöhte D. [Reissmann Handlexikon 1882, 108f]
Rubrik: Dis / Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 5. Februar 2017 · Last modified 26. März 2019
Dis, die vierte Stufe der diatonisch-chromatischen Tonleiter, der durch ein Kreuz erhöhte Ton d, im Verhältnis 27/32, von es nur enharmonisch verschieden. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 97]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart