C-dur (1879)
C-dur [heutige Schreibweise: C-Dur] (französisch: ut majeur), die erste der 12 harten Tonarten, ohne Vorzeichnung, parallel mit A-Moll (siehe Tonsystem). [Riewe Handwörterbuch 1879, 48]
Rubrik: C-Dur / Handwörterbuch Tonkunst 1879 | Autor: F. Riewe
von F. Riewe · Published 6. November 2023
C-dur [heutige Schreibweise: C-Dur] (französisch: ut majeur), die erste der 12 harten Tonarten, ohne Vorzeichnung, parallel mit A-Moll (siehe Tonsystem). [Riewe Handwörterbuch 1879, 48]
Rubrik: C-Dur / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 28. Juli 2017 · Last modified 15. April 2019
C dur [C-Dur], die erste und Normaltonart der zwölf Durtonarten des modernen Systems. Indem wir den Ton C als Grundton unseres gesamten Tonumfanges angenommen haben und die Folge der natürlichen oder ursprünglichen (d. h. nicht durch ♯ oder ♭ versetzten) Töne von diesem Grundtone aus die Tonart C-Dur - C D E F G A H - ergibt, welche überdies schon unter den Tonarten des 16. Jahrhunderts als einzige im heutigen Sinne vollkommene Durtonart sich findet, wird diese C-Dur-Tonart als erste Tonart und Ausgangspunkt des Quintenzirkels angesehen und hat als Urbild aller übrigen Durtonarten, die nur Versetzungen der C-Dur-Tonart an einen höheren oder tieferen Ort sind, zu gelten. Weil sie keine Kreuze oder Been [sic] enthält, werden alle ihre Stufen auch nur mit einfachen Tonbuchstaben, keine darunter mit Silben (fis, cis, as etc.), benannt, während in allen übrigen Tonarten mit den Modifikationen der natürlichen oder ursprünglichen Stufen durch Versetzungszeichen auch Tonsilben vorkommen. Näheres siehe Tonart. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 147]
Rubrik: C-Dur / Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 10. Januar 2017 · Last modified 30. September 2018
C dur, ohne Vorzeichnung, die erste der vierundzwanzig Tonarten, besteht aus den natürlichen oder ursprünglichen Tönen und wird deshalb als die natürliche harte oder Normal-Durtonart betrachtet, wie A-Moll die natürliche weiche oder Normal-Molltonart ist. Die übrigen heißen versetzte oder transponierte Tonarten, weil sie nichts sind als Versetzungen dieser beiden natürlichen Tonarten, aus welchen sie sich in auf- und absteigenden Quinten entwickeln (siehe Quintenzirkel) und von deren natürlichen Tönen sie ihre Benennung herleiten. In dieser Tonart werden alle Intervalle, welche die Stufen der Tonleiter gegen ihren Grundton ausmachen, in ihrer ursprünglichen Reinheit gebraucht, mit Ausnahme der höchsten Stufe a, aus Gründen, die in den Artikeln Verhältnis und Temperatur nachzusehen sind. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 54]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart