Sattel (1882)
Sattel heißt die kleine Erhöhung der Griffbretter der Streichinstrumente dicht vor dem Wirbelkasten. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 801]
Sattel heißt die kleine Erhöhung der Griffbretter der Streichinstrumente dicht vor dem Wirbelkasten. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 801]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Sattel | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 6. Mai 2024
Sattel an Saiteninstrumenten mit Griffbrett, die zwischen diesem und dem Wirbelkasten eingelassene schmale Leiste von Ebenholz oder Elfenbein, über welche die Saiten in kleinen Rinnen laufen. Er ragt etwas über das Griffbrett hervor und dadurch verhindert er das Aufliegen der Saiten auf dem letzteren. [Reissmann Handlexikon 1882, 462]
Rubrik: Musikalisches Lexicon 1865 / Sattel | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 16. Februar 2024
Sattel, an Saiteninstrumenten mit Griffbrett die zwischen diesem und dem Wirbelkasten eingelassene schmale Leiste von Holz oder Elfenbein, über welche die Saiten in kleinen Kimmen laufen. Indem er etwas über das Griffbrett vortritt, verhindert er das Aufliegen der Saiten auf demselben. Siehe Geige. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 742]
Rubrik: Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 / Sattel | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 11. März 2017 · Last modified 16. Februar 2024
Sattel, französisch: Sillet, an Geigen- und Lauteninstrumenten siehe Geige; an Klavieren der Rücken von Holz oder Metall, auf welchem hinter Stiften die Saiten in der Gegend liegen, wo der Anschlagspunkt der Hämmer ist. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 395]
Rubrik: Musikalisches Lexikon 1802 / Sattel | Autor: Heinrich Christoph Koch
von Heinrich Christoph Koch · Published 28. Dezember 2016 · Last modified 17. August 2017
Sattel. So nennet man bei den Saiteninstrumenten mit einem Griffbrette das kleine Stückchen Holz am oberen Ende des Griffbretts, auf welchem die Saiten in Kimmen [Kerben] liegen und welches verhindert, dass sie sich nicht ganz auf das Griffbrett auflegen können. Einige verstehen darunter auch bei den Geigeninstrumenten das Stückchen Holz, auf dessen Rücken die Saiten zwischen den beiden F-Löchern aufliegen und welches man gewöhnlicher den Steg nennet. [Koch 1802, 1289]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart