B moll (1882)
B moll [heutige Schreibweise: B-Moll], auch wohl [um 1880] Hes moll, die Molltonart, welche B zum Grundton hat, mit fünf ♭ zur Vorzeichnung: b, es, as, des, ges. [Reissmann Handlexikon 1882, 29]
Die Tonart B-Moll, ihre Tonleiter aufsteigend und absteigend, notiert im Violinschlüssel und Bassschlüssel. Die Halbtonschritte sind durch Bindebögen markiert.
Vergleiche: B-Dur.
Rubrik: B-Moll / Handlexikon Tonkunst 1882 | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 10. September 2024
B moll [heutige Schreibweise: B-Moll], auch wohl [um 1880] Hes moll, die Molltonart, welche B zum Grundton hat, mit fünf ♭ zur Vorzeichnung: b, es, as, des, ges. [Reissmann Handlexikon 1882, 29]
Rubrik: B-Moll / Handwörterbuch Tonkunst 1879 | Autor: F. Riewe
von F. Riewe · Published 17. November 2023
B-moll [heutige Schreibweise: B-Moll] (französisch: si bémol mineur), weiche (Moll-)Tonart, deren Grundton b ist, hat 5 ♭ vorgezeichnet und ist parallel zu Des-Dur (siehe Tonsystem). [Riewe Handwörterbuch 1879, 35]
Rubrik: B-Moll / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 26. Februar 2017 · Last modified 14. Januar 2023
B moll [B-Moll], diejenige der zwölf Molltonarten unserer modernen Musik, für welche der Ton B als Grundton angenommen ist, die Paralleltonart von D♭ dur [Des-Dur], mit der sie hinsichts der Vorzeichnung übereinkommt, indem sie gleich ihr mit fünf Been am Schlüssel notiert wird. Denn damit die Stufenfolge ihrer Skala der Natur der weichen Tonart entspreche, müssen die Stufen D, E, G und A um einen halben Ton zu D♭, E♭, G♭ und A♭ erniedrigt werden. Ihre Tonleiter heißt demnach: B C D♭ E♭ F G♭ A♭ B [B C Des Es F Ges As B]. Die kleine siebente Stufe der Molltonart wird bekanntlich in eine große (in B moll also A♭ in A) verwandelt, wenn sie als Leitton zu dienen hat. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 114]
Rubrik: B-Moll / Handwörterbuch Musik 1807 | Autor: Heinrich Christoph Koch
von Heinrich Christoph Koch · Published 26. Februar 2017 · Last modified 14. Januar 2023
B moll [B-Moll] ist diejenige unserer 24 modernen Tonarten, in welcher der Ton b als Grundton der weichen [Moll-]Tonart angenommen wird. Die Ursachen, warum in dieser Tonart (außer der Erniedrigung des Grundtones vermittelst des Zeichens b [♭] vor der H-Stufe) noch die Töne e, a, d und g um einen halben Ton erniedrigt werden müssen, oder warum, wie man zu sagen pflegt, fünf b [♭] vorgezeichnet werden müssen, findet man in den Artikeln Vorzeichnung und Tonart.
Von vielen Tonkünstlern wird mit dem Ausdrucke b moll auch unsere b-Saite (die man in der Solmisation b fa nennt) bezeichnet. [Koch Handwörterbuch Musik 1807, 59]
Rubrik: B-Moll / Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 1. Januar 2017 · Last modified 14. Januar 2023
B moll [B-Moll] (auch Hes moll [Hes-Moll]), diejenige weiche Tonart, welche fünf b Vorzeichnung hat, nämlich vor h, e, a, d, g. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 25]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart