Musiklexikon: Was bedeutet D-Moll?

Die D-Moll-Tonleiter, aufwärts und abwärts im Violin- und Bassschlüssel notiert. Die Halbtonschritte sind durch Bindebögen markiert.
D-Moll, Tonleiter aufwärts und abwärts, notiert im Violin- und Bassschlüssel


Die D-Moll-Tonart: 1 ♭ Vorzeichnung.
Paralleltonart: F-Dur.

Ein Klang- und Notenbeispiel: Das Menuett in D-Moll von Jean-Baptiste Lully.

D moll (1865)

D moll [heutige Schreibweise: D-Moll], die Transposition der Molltonart auf den Ton D als Grundton, wobei zur Herstellung der kleinen Sexte der Ton H in ♭ [in den Ton B] verwandelt werden muss:

D-E-F-G-A-♭-C-d

Demnach wird D-Moll, als Paralleltonart von F-Dur, mit einem am Schlüssel notiert. Als Leitton gebraucht, muss die 7. Stufe durch ein ♯ [Kreuz] erhöht, C in C♯ [Cis] verwandelt werden. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 242f]