Mixolydisch oder mixolydische Tonart, ist der Name derjenigen Tonart der alten Griechen [sic! Koch beschreibt nachfolgend den mixolydischen Kirchenton], in deren Tonleiter sich die beiden halben Töne [Halbtonschritte] zwischen der dritten und vierten und zwischen der sechsten und siebten Stufe befinden, wie in der Tonreihe g a h c' d' e' f' g', und bei deren Gebrauch die Melodie in die Grenzen zwischen dem Grundton und seiner Oktave eingeschlossen war, ohne bei der Kadenz den Ton fis zu berühren. Die Melodie zu dem Lied "Ach wir armen Sünder unsrer Missethat …" ist ursprünglich in der mixolydischen Tonart gesetzt. [Koch Musikalisches Lexikon 1802, 971]