Musiklexikon: Was bedeutet Gis-Dur?

Gis-Dur, Tonleiter aufwärts und abwärts

Die Tonart Gis-Dur, ihre Tonleiter aufsteigend und absteigend, notiert im Violinschlüssel und Bassschlüssel. Die Halbtonschritte sind durch Bindebögen markiert.


Vergleiche: G-Dur und Gis-Moll.

Gis-dur (1882)

Gis-dur [heutige Schreibweise: Gis-Dur], die auf Gis erbaute Durtonart ist als selbstständige Tonart nicht gebräuchlich, da sie ihre vielen Kreuze halber sehr unbequem ist. Man wählt daher an ihrer Stelle As-Dur. In der Modulationsordnung der Tonstücke ist sie indes häufig gar nicht zu umgehen. [Reissmann Handlexikon 1882, 166]

Gis dur (1865)

Gis dur [heutige Schreibweise: Gis-Dur], die auf dem Ton Gis als Grundton errichtete, ihrer vielen Vorzeichen wegen aber nicht gebräuchliche Durtonart (siehe Gis), deren Skala heißt:

G♯-A♯-H♯-C♯-D♯-E♯-Fx
[Gis-Ais-His-Cis-Dis-Eis-Fisis]

Im von C aufsteigenden Quintenzirkel die neunte Tonart. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 382]