Gabelgriffe (1929)
Gabelgriffe hießen auf den früheren unvollkommenen Flöten die künstlichen Applikaturen, mittels deren man die Töne gewann, welche der chromatischen Skala des Instruments fehlten; z. B. schloss man die Tonlöcher für fis1 und d1 und öffnete das für e1, wodurch ein ziemlich unreiner Ton gewonnen wurde, der f1 vorstellen musste. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 556]