Symphoneta (1929)
Symphoneta, ein Ausdruck, der bei den Schriftstellern des 16. Jahrhunderts öfters vorkommt und den z. B. Fétis mehrfach falsch verstanden hat. Glarean gibt auf S. 174 des Dodekachordon den Schlüssel für seine Bedeutung, wo...
Symphoneta, ein Ausdruck, der bei den Schriftstellern des 16. Jahrhunderts öfters vorkommt und den z. B. Fétis mehrfach falsch verstanden hat. Glarean gibt auf S. 174 des Dodekachordon den Schlüssel für seine Bedeutung, wo...
Sympathietöne, siehe Obertöne. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1796]
Syllaba (griechisch: συλλαβή [syllabé], "Zusammenfassung", "Silbe" (als kleinste Einheit von mehreren Buchstaben]) ist in der antiken griechischen Musiktheorie so viel wie Quarte. Vgl. Dioxian, Griechische Musik. bei den frühmittelalterlichen Theoretikern (Guido) so viel wie...
Dudelsack, Dudey, siehe Musette. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 431]
Duda (auch Dudy), primitives slawisches Volksinstrument, bestehend aus einer, seltener zwei Flötenröhren aus Schilf oder Holunder mit Tonlöchern und einem kleinen Mundstück. Auch ein sibirischer Tanz lebhaften, fröhlichen Charakters. Vgl. Düdük. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929,...
Rubrik: Dualismus, harmonischer / Riemanns Musiklexikon 1929
von Alfred Einstein · Published 9. Mai 2025
Dualismus, harmonischer, ist die Durchführung einer zweifachen (dualen) Verwandtschaft der Töne, der im Dursinne und der im Mollsinne, d. h. der Auffassung des Einzeltones als Vertreter entweder eines Durakkords oder eines Mollakkords. Insbesondere aber...
Dreistimmiger Satz. Wenn man sagt, dass die Bassstimme dem Bedürfnis nach einem soliden Fundament unterhalb der drei die Dreiklangsharmonien darstellenden Stimmen ihre Entstehung verdankt, so liegt darin zugleich mit ausgesprochen, das der dreistimmige Satz,...
Dreiklang (lateinisch: Trias), eigentlich nur so viel wie ein aus drei verschiedenen Tönen bestehender Zusammenklang, doch stets nur im engeren Sinne gebraucht für die aller harmonischen Auffassung zugrunde liegenden aus Prim, (großer) Terz und...
Dreichörig (Klavier), mit drei Saiten für jede Taste bezogen (jetzt [um 1930] allgemein). Vgl. Chor. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 425]
Drehorgel, eine tragbare kleine Orgel mit gedeckten Pfeifen oder auch mit Zungen, durch eine Kurbel nicht nur mit Wind versorgt, sondern auch gespielt, indem eine dadurch in Umdrehung versetzte, mit Stiften versehene Walze oder...
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