Diastema (1882)
Diastema, der griechische Ausdruck für Intervall. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 203]
Rubrik: Diastema / Musik-Lexikon 1882 | Autor: Hugo Riemann
von Hugo Riemann · Published 31. Juli 2024
Diastema, der griechische Ausdruck für Intervall. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 203]
Rubrik: Diastema / Handlexikon Tonkunst 1882 | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 31. Juli 2024
Diastema nannten die Griechen im Allgemeinen ein Intervall. [Reissmann Handlexikon 1882, 107]
Rubrik: Diastema / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 6. April 2017 · Last modified 31. Juli 2024
Diastema, bei den Griechen ein Intervall.
Diastema compositum, ein oder mehrere kleinere Intervalle in sich fassend.
Diastema incompositum, keine kleineren Intervalle in sich fassend, das heißt, nach Maßgabe des Klanggeschlechtes des Tetrachordes, in welchem das Intervall vorkommt. So ist z. B. die obenliegende kleine Terz im chromatischen Tetrachord ein intervallum incompositum, nicht etwa als ob sie nicht an sich in verschiedene kleinere Intervalle sich zerlegen ließe, sondern weil sie in diesem Klanggeschlecht in kleinere Intervalle nicht zerlegt werden durfte.
Diastema commune, ein Intervall, welches bald compositum, bald incompositum sein konnte. So war der Halbton H-c commune, denn im diatonischen und chromatischen Klanggeschlecht hatte er kein Intervall zwischen sich, war also incompositum; im enharmonischen Klanggeschlecht hingegen enthielt er noch das um einen Viertelton erhöhte H, war also compositum.
Diastema diaphonum, ein dissonierendes.
Diastema antiphonum, die Oktav.
Diastema homophonum, der Einklang.
Tinctoris erklärt diastema für gleichbedeutend mit Comma [sic]. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 235]
Rubrik: Diastema / Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 29. Januar 2017 · Last modified 31. Juli 2024
Diastema (griechisch), Intervall, Zwischenraum. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 95]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart