Musiklexikon: Was bedeutet Longitudinalschwingungen?

Longitudinalschwingungen (1882)

Longitudinalschwingungen (Längsschwingungen) sind z. B. die Schwingungen der Luftsäulen in Blasinstrumenten sowie die der Saiten, wenn sie in der Richtung der Länge gestrichen werden. Das Gegenteil ist Transversalschwingungen (Querschwingungen, die gewöhnlichen Schwingungen der Saiten). [Riemann Musik-Lexikon 1882, 533]

Longitudinalschwingungen (1865)

Longitudinalschwingungen, Längenschwingungen [Längsschwingungen]. Diejenige der drei verschiedenen Schwingungsarten schallender Körper, bei welcher derselbe seiner Länge nach sich ausdehnt und zusammenzieht ([Fußnote:] Die anderen beiden sind Transversal-/Quer- und rotierende/drehende Schwingungen). Auf diese Art schwingen sowohl in festen Röhren eingeschlossene Luftsäulen, als auch Saiten und Stäbe. Näheres siehe Klang. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 518]