Alteration (1929)

Alteration, in der Mensuralnotierung (siehe dort) des 13.-17. Jahrhunderts die Verdoppelung des zweiten von zwei gleichen Notenwerten (zwei Breves, Semibreves, Minimae), welche dann statthatte, wenn bei dreiteiliger Mensur der nächst größeren Notengattung die beiden (nicht durch einen Punkt voneinander geschiedenen) Noten entweder zwischen zwei solchen größeren (z. B. zwei Breves zwischen zwei Longae) stehen, oder aber durch ein Punctum divisionis von folgenden oder vorausgehenden gleichen oder kleineren abgetrennt sind. So muss bei vorgeschriebenem O ([Kreis, Zeichen für:] Tempus perfectum) die Folge

Alteration (Einstein 1929)

Alteration

verstanden werden als (auf die Hälfte verkürzt):

Alteration (Einstein 1929)

Alteration

[Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 34]