Schlüssel, Clé, Key (1878)
G-Schlüssel
Schlüssel, lateinisch: claves signatae; italienisch: Chiave; französisch: Clé; englisch: Key; heißen bekanntlich die zur Notenschrift gehörigen Zeichen, welche erst die bestimmte Tonhöhe der Noten fixieren, indem sie der Linie, auf welche sie gestellt werden, einen Ton von bestimmter Höhe zuweisen, nach dem dann alle übrigen gemessen und benannt werden.
F-Schlüssel
Gegenwärtig sind bekanntlich allgemein üblich nur noch zwei: der G-Schlüssel oder Violinschlüssel, der anzeigt, dass die zweite Linie der Sitz für das g1 ist, und der F- oder Bassschlüssel, der für die vierte Linie das F der kleinen Oktave bestimmt. Dass in früherer Zeit noch drei C-Schlüssel für c und noch mehrere F- und G-Schlüssel in Gebrauch waren, wie alles weitere hierüber ist unter Notenschrift nachzulesen. [Mendel/Reissmann Musikalisches Lexikon 1878, 121]