Plagalisch (1882)
Plagalisch (von πλάγιος [plagios] = seitwärtig, quer, schief) wurden die vier neuen Töne (Oktavgattungen) genannt, welche Gregor der Große aus den sogenannten authentischen ableitete und mit diesen vereint dem Kirchengesang zu Grunde legte (siehe Kirchentonarten).
Plagis Proti, Plagis Deuteri, Plagis Triti, Plagis Tetrardi, die vier plagalen Kirchentöne. [Reissmann Handlexikon 1882, 388]