Melodik (1929)
Melodik ist die Lehre von der geordneten Folge der Töne in der Musik, wie Harmonik die Lehre von den verständlichen Zusammenklängen der Töne ist. Das letzte Prinzip des Melodischen ist die Veränderung der Tonhöhe...
Melodik ist die Lehre von der geordneten Folge der Töne in der Musik, wie Harmonik die Lehre von den verständlichen Zusammenklängen der Töne ist. Das letzte Prinzip des Melodischen ist die Veränderung der Tonhöhe...
Maultrommel (Crembalum), auch Aura, Brummeisen, Judenharfe genannt, kleines Instrument aus Stahl in Hufeisenform, mit einer dünnen Feder oder Zunge versehen, das zwischen die Zähne genommen wird, wobei die Stahlzunge mit dem Finger in Bewegung...
Matutinae (Laudes matutinae, französisch: Matines), Mette, das kirchliche Gebet bei Tagesanbruch (Gallicinium), vgl. Stundenoffizium und Tenebrae. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1133]
Maskenspiele (französisch und englisch: Masques, italienisch: Ludi) waren Vorläufer der Oper, allerlei allegorische und mythologische Szenen mit Gesang und reicher dekorativer Ausstattung, welche besonders im 16. Jahrhundert an den Fürstenhöfen bei Vermählungsfeierlichkeiten usw. zur...
Martellement (französisch), auf der Harfe die wiederholte Angabe eines Tons, auf neuern Harfen auf zwei Saiten hervorgebracht, von denen die tiefere durch Erhöhung mit der höheren in Einklang gebracht ist (vgl. Harfe). In älterer...
Martellato (italienisch, "gehämmert"), in der Klaviermusik (Liszt) so viel wie ein mit großer Kraft ausgeführtes Staccato (siehe dort). [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1121]
Stringendo (italienisch), zusammendrängend, d. h. schneller werdend, allmählich immer schneller. Über die natürlichen Gesetze des Stringendo im kleinen als Ausdrucksmittel siehe Agogik. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1785]
Stromento (italienisch), Instrument; stromento da fiato: Blasinstrument, stromento da penna: "befiedertes Instrument", so viel wie Klavier (der frühere "Kielflügel", Clavicembalo, Spinett). [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1785]
Rubrik: Riemanns Musiklexikon 1929 / Xylophon
von Alfred Einstein · Published 10. März 2025 · Last modified 4. Mai 2025
Xylophon (Strohfiedel, Holz- und Strohinstrument, Holzharmonika, Gigelyra, lat. auch Psalterium ligneum), das bekannte, bei den Tiroler Sängern beliebte Schlaginstrument, welches aus abgestimmten, mit Klöppeln geschlagenen Holzstäben besteht, die auf einer Strohunterlage ruhen (charakteristisch verwendet...
Strohfiedel, siehe Xylophon. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1785]
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