Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Vagans | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 3. Mai 2024
Vagans, Quinta vox, nannten die Tonsetzer des 16. und 17. Jahrhunderts in fünfstimmigen Tonsätzen die fünfte Stimme, weil sie jeder der vier Stimmklassen angehören, hier ein zweiter Sopran, dort ein zweiter Alt oder Tenor sein konnte; am häufigsten ist sie ein zweiter Tenor. [Reissmann Handlexikon 1882, 584]
Rubrik: Musik-Lexikon 1882 / Vagans | Autor: Hugo Riemann
von Hugo Riemann · Published 28. März 2017 · Last modified 29. März 2017
Vagans, siehe Quintus. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 953]
Rubrik: Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840 / Vagans | Autor: August Gathy (Hg.)
von August Gathy (Hg.) · Published 28. März 2017 · Last modified 3. Mai 2024
Vagans (lateinisch), die umherschweifende, freie (scil. Stimme); Benennung einer in Tonstücken aus dem 16ten und 17ten Jahrhundert oft vorkommenden fünften Stimme, die sich über dem einfach einherschreitenden vierstimmigen Kontrapunkt in allerlei Diminutionen und Verzierungen frei bewegte. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 481]
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart
