Sextole (1878)
Sextole, eine Figur, bei welcher sechs Töne [Noten] so viel gelten, wie gewöhnlich vier von gleichem Wert:
Diese andere Einteilung der Viertelnote in sechs statt in vier Sechzehntelnoten muss natürlich angezeigt werden. Es geschieht dies durch die darüber gestellte 6. Man muss übrigens bei der Ausführung darauf achten, dass die Sextole nicht in zwei Triolen aufgelöst wird. Die Sextole hat nur einen leichten Akzent auf ihrer ersten Note, nicht auf der vierten, die durchaus nicht vor den übrigen heraustreten darf, weil sonst die Sextole in zwei Triolen zerlegt wird. [Mendel/Reissmann Musikalisches Lexikon 1878, 242]