Interferenz (1929)
Interferenz nennen die Akustiker die Störungen des Verlaufs der gleichzeitigen Tonschwingungen durch eine derartige Verschiebung der Schwingungsphasen, dass durch das Zusammenfallen vom Maximum der einen und Minimum der anderen der Ton ausgelöscht wird. Vgl. Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen, 5. Aufl., S.265, VIII. Abschnitt; Riemann, Katechismus der Akustik, S. 79.
H. Riemann zieht die Interferenz heran zur Erklärung der Unhörbarkeit der Untertöne, welche eigentlich jeder einfache Ton mit sich führen müsste. Vgl. Mutation. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 808f]