Griffbret (1802)

Griffbret [heutige Schreibung: Griffbrett], nennet man das Stück abgerundetes Holz, welches bei den Geigenarten und bei denjenigen Saiteninstrumenten, bei welchen die Saiten mit den Fingern der linken Hand verkürzt werden, auf den Hals des Instrumentes angeleimt ist und über einen Teil des Sangbodens [Resonanzbodens] hinab reicht. Es dient dazu, dass die darüber liegenden Saiten mit den Fingern auf dasselbe aufgedrückt, ihr klangbarer Teil dadurch verkürzt und also Verschiedenheit des Tones in Ansehung der Höhe und Tiefe hervorgebracht werden kann. [Koch Musikalisches Lexikon 1802, 684]