Glasspiel (1865)
Glasspiel, ein vom Zerbster Kammermusikus C. L. Weissfloss im Jahre 1731 erfundenes und verfertigtes Klavier mit Gläsern, von drei Oktaven Umfang. Siehe Gerber, Lexikon 1790. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 383]
Musiklexikon: Was bedeutet Glasspiel?
Siehe auch: Verillon.
Glasspiel (1874)
Glasspiel nennt man die Darstellung einer Melodie durch abgestimmte, in geeigneter Folge auf ein Resonanz gebendes Gestell geordnete Trinkgläser. Die Abstimmung der Gläser bewirkt man durch teilweise Füllung derselben mit Wasser und die Tonerregung entweder durch Streichung des entsprechenden Glasrandes mit nassem Finger oder Schlagen der Wandung des Glases mit einem betuchten Klöpfel. In der Kunst hat sich das Glasspiel bisher keine Bedeutung erringen können. [Mendel Musikalisches Lexikon 1874, 260]
