Gemshorn (1840)

Gemshorn. Eine Flötenstimme in der Orgel, zuweilen von 16, gewöhnlich aber von 2-4 bis 8 Fußton, bei welcher die Pfeifen oben fast um die Hälfte enger sind als unten bei dem Kern. Sie wird auch oft Koppelflöte oder Spillflöte genannt. Und wenn sie als Quintenregister gebraucht wird, nennt man sie, von dem ihr eigenen näselnden Tone, Nasat – und ist alsdann eine gedeckte Quinte, meistens von 3 oder 1½ Fußton. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 162]