Chatzotzeroth (1882)
Chatzotzeroth, der Name eines Metallblasinstruments der alten Hebräer. [Reissmann Handlexikon 1882, 77]
Rubrik: Chatzotzeroth / Handlexikon Tonkunst 1882 | Autor: August Reissmann (Hg.)
von August Reissmann (Hg.) · Published 31. Juli 2024
Chatzotzeroth, der Name eines Metallblasinstruments der alten Hebräer. [Reissmann Handlexikon 1882, 77]
Rubrik: Chatzotzeroth / Musikalisches Lexicon 1865 | Autor: Arrey von Dommer
von Arrey von Dommer · Published 31. Juli 2024
Chatzotzeroth (Chatzootzerah), Chasosra oder Asosra, ein hebräisches Blasinstrument, dessen Erfindung Moses zugeschrieben wird; Luther hat es durch Trompete übersetzt, bei den Griechen hieß es Salpinx. Es bestand aus einer aus Silber, Kupfer oder auch Holz gearbeiteten, etwa zwei Fuß langen geraden, nach unten konisch sich erweiternden und in einen Schallbecher nach Art der Posaune auslaufenden Röhre. Priester bliesen es, und zwar diente es auf der Wanderung durch die Wüste, dem Volke Zeichen zur Versammlung, zum Lagern und Aufbrechen zu geben, außerdem im Tempel, auch bei weltlichen Festlichkeiten und im Kriege. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 151]
Rubrik: Chatzotzeroth / Musikalisches Lexikon 1802 | Autor: Heinrich Christoph Koch
von Heinrich Christoph Koch · Published 31. Juli 2024
Chatzotzeroth oder Asosra ist der Name desjenigen hebräischen Blasinstrumentes, dessen Erfindung dem Moses zugeschrieben wird und von Luther durch Trompete übersetzt worden ist. Es bestand aus einer ungefähr zwei Fuß langen Röhre von konischer Figur. Das untere desselben soll jedoch mit der Stürze einer Trompete eine Ähnlichkeit gehabt haben.*
Weil mit diesem Instrument teils das Zeichen zu der Zusammenberufung des Volkes, teils auch das Zeichen zum Aufbruch des Lagers gegeben wurde, so muss es von sehr starkem Tone gewesen sein.
* Solchem nach wäre es von den alten russischen Jagdhörnern in Ansehung der Form nicht verschieden gewesen. Aber auch in Ansehung der Stärke des Tones muss es denselben ähnlich gewesen sein, denn dieses zeigt die Absicht seines Gebrauches.
Jean-Baptiste Lully:
Menuett in D-Moll
Noten für Klavier zum Nachspielen
die übermäßige Prime im harmonischen Satz bei Mozart