A (1833)

A, der Name eines der 7 Töne der diatonischen Tonleiter, wird in der aretinischen Solmisation la genannt. Dieser Ton ist jetzt der sechste in der Ordnung, sonst war er der erste. Nämlich die Alten gaben der tiefsten Saite den Namen A und bezeichneten die unterste Oktave mit A, B, C, D, E, F, G. Im 11. Jahrhundert setzte Guido aus Arezzo dem tiefsten Ton der Tonleiter noch einen tieferen vor, den er Gamma nannte, und nun stieg die Leiter von G hinauf. Später wurden mehrere ähnliche Veränderungen vorgenommen, bis endlich im 16. Jahrhundert Joseph Lazarino die jetzt gebräuchliche Tonfolge von C einführte, in welche A fern von seiner alten Stelle gerückt steht und die sechste diatonische Klangstufe der tiefsten oder großen Oktave (siehe dort) ist. [Häuser Musikalisches Lexikon 1833a, 1]