Masque, Mask (1865)
Masque, Mask; altenglische Benennung weltlicher Gedichte namentlich mythologischen Inhaltes, die teils mit ballettartigen Darstellungen mit Musik auf die Bühne gebracht, teils einfach im Konzertsaal abgesungen wurden. So ist das Pastorale Acis und Galatea von Händel in den ersten Drucken a Mask genannt (vergleiche Deutsche Händelgesellschaft, Lief. III. Vorrede). Gegen Ende des 16. Jahrhunderts waren diese Stücke noch nicht durchweg von Musik begleitet, sondern diese wechselte nur den Dialog ab; nach 1600 trat dann auch das um diese Zeit erfundene Rezitativ hinzu. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 532]