Harmonie (1929)

Harmonie (griech.), so viel wie Gefüge, daher

  1. bei den alten Griechen so viel wie Tonleiter, geordnete Tonfolge;
  2. in der mittelalterlichen und neueren Musik bedeutet Harmonie so viel wie Akkord, eine Verbindung gegeneinander verständlicher Töne als Zusammenklang.
  3. Im engeren Sinne ist dann auch Harmonie gleichbedeutend mit Dreiklang (konsonanter Akkord, z. B. wenn man von harmoniefremden und zur Harmonie gehörigen Tönen spricht).
  4. Eine spezielle Bedeutung des Worts ist endlich auch die von Blasmusik (Harmoniemusik).

[Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 707]