Ricercar (italienisch, Ricercare, Ricercata, sprich: …tscher…), älterer Name der Fuge, schon zu einer Zeit, wo sich deren Form erst herauszubilden anfing. Er kommt im 16. Jahrhundert für Gesangstücke vor, die in der damals üblichen...
Ribattuta (italienisch, "Wiederschlag") nannte man früher den langsamen, allmählich beschleunigten Wechsel eines Tons mit seiner höheren Nebennote: [Riemann Musik-Lexikon 1882, 762]
Retardation (lateinisch, "Verzögerung", "Aufhaltung"), so viel wie Vorhalt. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 758]
Rubrik: Musik-Lexikon 1882 / Versetzungszeichen
von Hugo Riemann · Published 25. Oktober 2024 · Last modified 25. Februar 2025
Versetzungszeichen (Accidentalen), die Zeichen der Erniedrigung, Erhöhung und Wiederherstellung der Stammtöne (s. d.[1]), also ♭, ♯, ♮, ♭♭, x, ♮♭, ♮♯, ♮♮. Das einfache ♭ erniedrigt um einen Halbton, das ♯ erhöht um einen...
Soupir (französisch, "Seufzer"), die halbe Taktpause, demi-soupir = Viertelpause etc. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 866]
Spartire (italienisch), in Partitur setzen; spartito = Partitur. Spartieren nennt man heute [um 1880] das Umschreiben der in Stimmen gedruckten oder geschriebenen älteren Kompositionen in moderne Partitur. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 866]
Sospiro (italienisch, "Seufzer"), halbe Taktpause. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 866]
Sospirante (italienisch), seufzend. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 866]
Sortita (italienisch), die Eintrittsarie der Primadonna in der Oper, auf welche früher großer Wert gelegt wurde und mit gutem Grund, da der erste Eindruck oft genug entscheidend für den Erfolg ist. [Riemann Musik-Lexikon 1882,...
Alphabet, musikalisches, siehe Buchstabentonschrift. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 21]
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