Strisciando (1882)
Strisciando (italienisch), Vortragsbezeichnung = hingleitend, einen Ton in den anderen hinüberziehend. [Reissmann Handlexikon 1882, 530]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Strisciando
von August Reissmann (Hg.) · Published 9. Oktober 2024
Strisciando (italienisch), Vortragsbezeichnung = hingleitend, einen Ton in den anderen hinüberziehend. [Reissmann Handlexikon 1882, 530]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Stringendo
von August Reissmann (Hg.) · Published 9. Oktober 2024
Stringendo (italienisch), Vortragsbezeichnung = pressend, zusammendrängend, eilender; fordert eine etwas beschleunigtere Bewegung, ähnlich wie accelerando. [Reissmann Handlexikon 1882, 530]
Stretta (italienisch), der im schnelleren Tempo ausgeführte Schluss eines Tonstücks, von Stretto (enge), eilender, schneller, abgeleitet. Die alte kontrapunktische Schule hatte die Steigerung am Schluss bei der Fuge auch durch ein Stretto - die...
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Strepitoso
von August Reissmann (Hg.) · Published 9. Oktober 2024
Strepitoso, Vortragsbezeichnung = geräuschvoll, lärmend. [Reissmann Handlexikon 1882, 530]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Systema molle
von August Reissmann (Hg.) · Published 8. Oktober 2024
Systema molle oder transpositum, die durch Einführung des b nach der Oberquarte versetzte Oktavgattung. [Reissmann Handlexikon 1882, 540]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Systema durum
von August Reissmann (Hg.) · Published 8. Oktober 2024
Systema durum oder regulare, im Tonartensystem des 16. Jahrhunderts die natürliche Konstruktion der Oktavengattung nach ihrer ursprünglichen Ordnung im Gegensatz zum Systema molle [… siehe dort]. [Reissmann Handlexikon 1882, 540]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Unterhalber Ton
von August Reissmann (Hg.) · Published 5. Oktober 2024
Unterhalbton, Semitonium, Subsemitonium modi, die große Septime, als solche Leitton zur Tonika und dementsprechend der Tonart, daher Subsemitonium. Als unmittelbar unter der Oktave liegender Halbton wird durch ihn die Bewegung der aufsteigenden Skala in...
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Undezimole
von August Reissmann (Hg.) · Published 5. Oktober 2024
Undecimole [heutige Schreibweise: Undezimole], die durch Teilung eines bestimmten Zeitwerts in 11 [gleichlange] Teile gewonnene rhythmische Figur. [Reissmann Handlexikon 1882, ]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Undezimenakkord
von August Reissmann (Hg.) · Published 5. Oktober 2024
Undecimenaccord [heutige Schreibweise: Undezimenakkord]. In Bezug auf die harmonische und melodische Führung folgt die Undezime nur den Bestimmungen, welchen die Quarte unterliegt. Dementsprechend erscheint auch der Undezimenakkord nur als ein Vorhaltsakkord. Er entsteht allerdings...
Undecime [heutige Schreibweise: Undezime], Undecima [lateinisch], ein Intervall von 11 Stufen, die Oktave der Quarte des Grundtons, daher auch nur in seltenen Fällen selbständig zu verwenden. Eigentlich nur in dem doppelten Kontrapunkt der Undezime,...
MuWi » Archiv für August Reissmann (Hg.) » Seite 22