Tempo primo (1882)
Tempo primo (abgekürzt: T. 1mo) = erstes Zeitmaß, gebraucht, um anzuzeigen, dass nach einem Wechsel desselben das zuerst angenommene Zeitmaß wieder eintritt. [Reissmann Handlexikon 1882, 554]
Autor: August Reissmann (Hg.)
Aeolsharfe (1882)
Aeolsharfe [heutige Schreibweise: Äolsharfe] oder Windharfe ist ein harfenartiges Instrument, das durch den Wind zum Ertönen gebracht wird. Das einfachste Instrument derart besteht aus einem schmalen Kasten von Tannenholz, der mit einem Resonanzboden versehen...
Aeolische Tonart (1882)
Aeolische Tonart, modus aeolus hieß bei den Griechen die hypodoriscbe oder lokrische Tonart von a-a'. Im System der Kirchentöne behielt die Tonart gleichfalls den Namen bei als fünfter Kirchenton (siehe Kirchentöne). [Reissmann Handlexikon 1882,...
Tempus (1882)
Tempus (lateinisch) = Zeit, Zeitteil. In der alten Mensuralnotenschrift bezeichnet man die Brevis, als Takteinheit, mit "Mensura temporis" oder kürzer "Tempus". [Reissmann Handlexikon 1882, 554]
Aequal (1882)
Aequal (aus dem Lateinischen) oder Aequalstimmen sind Stimmen von einerlei Tongröße; hauptsächlich gilt diese Bezeichnung für die sogenannten achtfüßigen Orgelstimmen. Daher kennzeichnet die nähere Bestimmung: Aequal-Gemshorn, Aequal-Principal, diese Orgelstimmen als achtfüßige. [Reissmann Handlexikon 1882,...
Aesthetik (1882)
Aesthetik [heutige Schreibweise: Ästhetik]. Als "Wissenschaft vom Schönen" hat sie sich mit den Grundbedingungen und der Bedeutung der Kunst im Allgemeinen und des Kunstwerks im Besonderen zu beschäftigen. Wenn auch Ästhetik und Theorie vielfach...
Wiederherstellungszeichen (1882)
Wiederherstellungszeichen Widerrufungszeichen, so viel wie Auflösungszeichen - das Zeichen ♮, welches die chromatische Veränderung eines diatonischen Tones wieder aufhebt, diesen wiederherstellt. [Reissmann Handlexikon 1882, 621]
Widerrufungszeichen (1882)
Widerrufungszeichen, siehe Wiederherstellungszeichen. [Reissmann Handlexikon 1882, 620]
Remotus (1882)
Remotus = zerstreut. Syzigia remotus, eine konsonierende Tonverbindung, ein Dreiklang in zerstreuter Harmonie oder weiter Lage. [Reissmann Handlexikon 1882, 427]
Reminiscenz (1882)
Reminiscenz [heutige Schreibweise: Reminiszenz], das aus der Erinnerung Geschöpfte, das Entlehnte, nicht eigen Erfundene. Beim Kunstwerk bezeichnet man damit jene Partien, welche der schaffende Künstler nicht aus dem eigenen Innern gestaltet, sondern die in...
