Einsatzzeichen (1929)
Einsatzzeichen heißen im Kanon (wenn er als eine einzige Stimme notiert ist) die Merkzeichen für den Beginn der imitierenden Stimmen, zum Beispiel: § oder ein Kreuz †, ein Sternchen * usw. Auch den Wink,...
Einsatzzeichen heißen im Kanon (wenn er als eine einzige Stimme notiert ist) die Merkzeichen für den Beginn der imitierenden Stimmen, zum Beispiel: § oder ein Kreuz †, ein Sternchen * usw. Auch den Wink,...
Einklang (lateinisch: unisonus, italienisch: unisono) heißt die doppelte oder mehrfache Besetzung desselben Tons; zwei Instrumente spielen im Einklang, wenn sie dieselben Töne spielen. Beim Kanon im Einklang (vgl. Kanon) tragen sie aber nicht gleichzeitig,...
Eis der Halbton über e, in der Notenschrift durch # vor e bezeichnet, ist der Leitton zu fis. Bei der temperierten Stimmung ist eis enharmonisiert derselbe Ton wie f. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 456]
Ekmeles, bei den Griechen die Laute von ungewisser oder unbestimmbarer Intervallgröße, deren man nicht in der Musik, sondern nur beim Sprechen sich bedient; die Sprechtöne. Vergl. Rousseau, Dict.; Forkel, Gesch. I. 321. Adam de...
Ekbole (lateinisch: Projectio), in der altgriechischen Musik nach Aristides das Erhöhen des enharmonischen Tones eines enharmonischen Tetrachordes um 5 Vierteltöne (enharmonische Diesen) auf einmal, wodurch dann das Tetrachord in ein diatonisches verwandelt wurde. Zum...
Eklysis, siehe Ekbole. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 281]
Ekloge, Ecloga, Eglogue, ein ausgewähltes, auserlesenes Gedicht; auch ein Hirtenlied, wie die Eclogen [sic] des Virgil und Calpurnius. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 281]
Rubrik: Dominantakkord / Handlexikon Tonkunst 1882
von August Reissmann (Hg.) · Published 4. Januar 2025
Dominant-Accord [heutige Schreibweise: Dominantakkord] oder Leitakkord heißt jeder Akkord, welcher auf der Dominante seinen Sitz hat, sowohl der Dreiklang als der Septimen- und Nonenakkord. Im Besonderen aber bezeichnet man damit den Dominantseptakkord, den Septimenakkord...
Dominante heißt die Quinte der Tonart sowie der auf dieser basierte Akkord. Der Name Dominante kam bereits in der Zeit der Herrschaft der Kirchentöne auf, doch hieß (z. B. in S. de Caus' Institution...
Dominante (Oberdominante) heißt der fünfte Ton (die Quinte) der Tonart, in neuerer Zeit auch der Dreiklang, der auf demselben seinen Sitz hat. Unterdominante [Subdominante] heißt der unter der Dominante liegende Ton; diese Benennungen sind...
MuWi » Seite 32