Toccata (1840)

Toccata, ein in früheren Zeiten häufig vorkommendes, unserem jetzigen Capriccio ähnliches Klavier- oder Orgelstück, in welchem beide Hände im Vortrag einer gewissen Notenfigur häufig abwechseln, und das bald in gebundener, bald in freier Schreibart gesetzt wird. Unter den neueren Klavierkomponisten brachten besonders Clementi und Hummel diese jetzt veraltete Form wieder zur Anwendung. Ein Meisterstück der Art lieferte in neuester Zeit [19. Jh.] Rob. Schumann. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 468]