Passepied, Paspy (1882)
Passepied (französisch, englisch: Paspy), französischer, dem Menuett ähnlicher Tanz, der Tradition nach ursprünglich in der Bretagne heimisch und unter Ludwig XIV. ins Ballett eingeführt. Der Passepied steht in ungeradem Takt und ist von heiterer Bewegung. In der Suite fand er seine Stelle unter den sogenannten Intermezzi, d. h. den Tänzen, welche nicht zu den ständigen Teilen der Suite gehörten und gewöhnlich zwischen Sarabande und Gigue eingeschoben wurden. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 680]