Oberstimme (1929)

Oberstimme nennt man im mehrstimmigen Satz die höchste der beteiligten Stimmen. Die Oberstimme ist (außer im fugierten Stil, der alle Stimmen gleich behandelt; vgl. Cantus) die vorzugsweise melodieführende Stimme, weshalb sie auch wohl Melodiestimme genannt wird. [Einstein/Riemann Musiklexikon 1929, 1287]