Logarithmen (1882)

Logarithmen zur anschaulichen Darstellung der Tonhöhendifferenzen der Töne hat zuerst Euler und im Anschluss an ihn Drobisch angewendet. Am besten bedient man sich der Logarithmen auf Basis 2, welche für die Oktave 1,000000 ergeben, so dass jede beliebige Oktavversetzung den Dezimalbruch (hinterm Komma) unverändert lässt und nur eine Addition oder Subtraktion von 1,000000 erfordert. Diese Logarithmen werden mit Hilfe gewöhnlicher Briggsscher Logarithmen gefunden durch die Formel 2x = a oder x = log a/log 2, wo x der gesuchte Logarithmus, a aber der Quotient des gegebenen Intervalls ist. Vergleiche die Tabelle unter Tonbestimmung. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 533]