Enharmonisch (1840)

Enharmonisch nannten die Griechen die Stufenfolge ihrer Töne, in welcher das Tetrachord (die Quarte) aus zwei Vierteltönen und einer großen Terz zusammengesetzt war, zum Beispiel e-eis-f-a [eis und f sind hier nicht tonhöhengleich].

In dem heutigen Tonsystem [nennen wir enharmonisch] die Verwechslung der auf denselben Stufen liegenden und nur durch ein Kreuz oder B verschieden bezeichneten Töne. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 113]