Remotus (1882)
Remotus = zerstreut. Syzigia remotus, eine konsonierende Tonverbindung, ein Dreiklang in zerstreuter Harmonie oder weiter Lage. [Reissmann Handlexikon 1882, 427]
Remotus = zerstreut. Syzigia remotus, eine konsonierende Tonverbindung, ein Dreiklang in zerstreuter Harmonie oder weiter Lage. [Reissmann Handlexikon 1882, 427]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / Reminiszenz
von August Reissmann (Hg.) · Published 12. Oktober 2024
Reminiscenz [heutige Schreibweise: Reminiszenz], das aus der Erinnerung Geschöpfte, das Entlehnte, nicht eigen Erfundene. Beim Kunstwerk bezeichnet man damit jene Partien, welche der schaffende Künstler nicht aus dem eigenen Innern gestaltet, sondern die in...
Re-mi, diejenige der Silbenmutation der guidonischen Solmisation, nach der auf dem Tone a nicht re, sondern mi gesungen wurde (siehe Mi-re und Solmisation). [Reissmann Handlexikon 1882, 427]
Re-la, diejenige der guidonischen Silbenmutation, nach der auf den Tönen a und d acutum nicht re, sondern la gesungen werden müsste (siehe Solmisation). [Reissmann Handlexikon 1882, 426]
Rubrik: Handlexikon Tonkunst 1882 / R (Abkürzungen)
von August Reissmann (Hg.) · Published 12. Oktober 2024
R. bedeutet als Abkürzung Ripieno und auch Rechte Hand, englisch: Right hand. R = Abkürzung für Responsorium (siehe dort). [Reissmann Handlexikon 1882, 412]
Rubrik: Bassklarinette / Handlexikon Tonkunst 1882
von August Reissmann (Hg.) · Published 11. Oktober 2024
Bassclarinette [heutige Schreibweise: Bassklarinette], eine größer gebaute Klarinettenart, welche eine Oktave tiefer steht als die gewöhnliche B-Klarinette (siehe Klarinette). Das Instrument ist in [um 1880] neuerer Zeit namentlich durch Meyerbeer und Wagner wirksam verwendet...
Rubrik: Bassanello / Handlexikon Tonkunst 1882
von August Reissmann (Hg.) · Published 11. Oktober 2024
Bassanelli hieß ein jetzt außer Gebrauch gekommenes Instrument, ähnlich dem Fagott, das in drei Gattungen zur Anwendung kam, als Bass-, Tenor- und Alt-Bassanelli. [Reissmann Handlexikon 1882, 37]
Bass (italienisch: basso, französisch: basse) heißt die tiefste Stimme in den mehrstimmigen Tonsätzen, und man unterscheidet den Singbass, die tiefste der vier Hauptgattungen der menschlichen Stimme, und den Instrumentalbass, zu dessen Ausführung man sowohl...
Rubrik: Barypykni / Handlexikon Tonkunst 1882
von August Reissmann (Hg.) · Published 11. Oktober 2024
Barypykni, die Anfangstöne der fünf Tetrachorde des griechischen Systems (siehe Tetrachord). [Reissmann Handlexikon 1882, 37]
Barre (französisch), bar (englisch), der Taktstrich, auch die Bezeichnung des Steges bei Saiteninstrumenten. Barre de luth = Lautensteg. [Reissmann Handlexikon 1882, 37]
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