Vierstimmig (1840)
Vierstimmig ist der Satz, in welchem vier Stimmen in ihren eigentümlichen Tonfolgen selbstständig fortschreiten. Da er zwischen dem Zuviel und Zuwenig gerade die Mitte hält, weder zu viel Verdoppelungen, noch zu viele Auslassungen nötig macht, so gilt er bei reiner Stimmführung und fließendem Gesang für den vollkommensten, schönsten und wohlklingendsten, weshalb auch das Quartett die Basis aller größeren Orchestermusik bildet. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 488]