Vettermicheln, micheln (1865)
Vettermicheln, auch micheln, spottweis für eine triviale und armselige Fortspinnung eines Motivs oder melodischen Teils, mit Schusterflecken, gewöhnlichen Versetzungen und dergleichen mehr. Das Wort schreibt sich her von einem auf solche Art zusammengeflickten Gassenhauer: "Gestern Abend war Vetter Michel da". [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 923]