Pasticcio (1882)
Pasticcio (italienisch, sprich: pastittscho, "Pastete") ist der Terminus für die besonders früher an italienischen Opernbühnen (auch in London, Paris, Petersburg, Dresden etc.) so beliebten "Flickopern", Pseudonovitäten, zusammengestoppelt aus Arien etc. älterer Werke verschiedener Komponisten, auf neue Texte verpasst. Wie es Gluck mit einem Pasticcio aus seinen älteren Opern 1746 in London erging, siehe Gluck. [Riemann Musik-Lexikon 1882, 681]