Monochord (1882)
Monochord, Einsaiter, eins der ältesten Instrumente, dessen man sich zu Pythagoras' Zeit schon zur Bestimmung der Intervallverhältnisse bediente. Es besteht aus einem einfachen Brett oder einem länglichen Kasten, dessen Länge und Breite durch die darüber zu spannende Saite bestimmt ist. Auf diesem sind die den verschiedenen Intervallen entsprechenden Saitenteile ganz genau bestimmt, die dann durch einen beweglichen Steg so abgegrenzt werden können, dass die Saite den entsprechenden Ton angibt. Es wurde namentlich beim Gesangsunterricht angewendet. [Reissmann Handlexikon 1882, 287]