Heiserkeit (1840)
Heiserkeit. Eine widernatürliche Beschaffenheit der Haut der oberen Stimmorgane, welche die Stimme hindert, reine und laute Töne hervorzubringen. Sind nur zufällige Veranlassungen Schuld an diesem Fehler, so wird, sagt Dr. Andersch, der öftere Gebrauch des lauen Wassers mit etwas Rum oder reinem Kornbrantwein, ungefähr einen Esslöffel auf eine Teetasse Wasser, indem man es nur ruhig hinten im Munde, ohne alle Bewegung (denn das Gurgeln ist nachteilig), so lange als man ohne besondere Anstrengung es vermag, hält, der Haut bald ihre gehörige Spannkraft wiedergeben. [Gathy Encyklopädie Musik-Wissenschaft 1840, 209]