Echappement (1865)
Echappement. Eine von Erhard im Jahre 1823 der Mechanik des Pianoforte hinzugefügte Vervollkommnung, welche darin besteht, dass beim schnellen Wiederholen desselben Tones der Finger die Taste nicht ganz in ihre Ruhelage zurücktreten zu lassen, sondern nur ein klein wenig zu lüpfen braucht, um den Hammer wieder aufs Neue zum Anschlage zu bringen. Der Hammer fällt, nachdem Anschlag und Auslösung stattgefunden, nicht ganz herab, so lange die Taste niedergehalten wird, sondern wird von einer zweiten Stoßzunge aufgefangen. [Dommer Musikalisches Lexicon 1865, 275]