Ambrosianischer Lobgesang (1879)

Ambrosianischer Lobgesang, der Choralgesang in den vier ersten authentischen Tonarten der Griechen, den der Kirchenvater Ambrosius zu Mailand (gest. 397) in der abendländischen Kirche eingeführt haben soll, wahrscheinlich den jetzigen Wechselgesängen, Responsorien und Kollekten zu vergleichen, besonders aber der bekannte, in Prosa geschriebene Hymnus: "Te Deum laudamus" (Herr Gott, dich loben wir!). Luther übersetzte diesen Gesang ins Deutsche und nahm mit der Melodie desselben wesentliche Veränderungen vor, ohne dass ihr ursprünglicher ernster und feierlicher Charakter dabei verloren hat. [Riewe Handwörterbuch 1879, 16]